11. Isla menor

Isla Menor ist ein Gebiet, südlich von Sevilla. Östlich davon liegt die Stadt Los Palacios y Villafranca, im Westen begrenzt der Guadalquivir die von Wassergräben und dem kleinen Fluss Brazo del Este durchzogenen Wiesen und Äcker. Hier kann man eine Vielzahl von Vogelarten antreffen.

im Nordosten stellt sich die Landschaft noch hügelich dar - anschließend flach.

auch hier, wie schon in den Marismas Valverde, immer wiedergrüne Wiesen mit Pferden.

Auch hier hat das Rothuhn (Perdiz roja) seinen Lebensraum...

...oder der Purpurreiher (Garza imperial)

...nach einem Regen bilden sich Wasserflächen auf Weiden und Feldern. Hier rasten Limikolen, wie z.B. Sandregenpfeifer (Chorlitejo grande)...

...oder Flußuferläufer (Andarrios chico), Alpenstrandläufer (Correlimos comun), 

..... - im Hintergrund: Stelzenläufer (Cigüenuela)

...hier überraschte uns wieder ein heftiger Regenschauer....

...was sogar die Rauchschwalben (Golondrina comun) zum Rasten zwang.

Stelzenläufer (Cigüenuela)

dto.

unter einem Busch Regenschutz suchende Alpenstrandläufer (Correlimos comun)

Plötzlich an einem Tümpel: 13 (!) Nachtreiher (Martinete)

dto.

Seidenreiher (Garceta comun)

"Um Restaurants mit Krebsen zu beliefern, kam im Jahre 1974 ein Farmer auf die Idee, nördlich des National-Parks Donana, etwa 200 kg Amerikanische Flusskrebse auszusetzen. Nur sechs Jahre später wurden 700 t dieser Krebsart in den Wassern der Marsch gefangen. Die explosionsartige Vermehrung dieser gefräßigen Allesfresser hatte zur Folge, dass der Bestand an Kleinstlebewesen im Wasser - und damit die Nahrungsgrundlage vieler Vögel - drastisch abnahm" (aus: Martin Jacobi: Ein Tag in der Donana).

Dennoch sehen diese Tiere aber doch imposant aus:

Am Schluss unserer Tour kamen wir an dieser Wiese vorbei. Und es ist unglaublich - aber Uli Eidam entdeckte trotz bester Tarnung inmitten des Grases einen:

Triel (Alcaravan)

 

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