28.7.2004  Mono Lake

29.7.2004 Las Vegas

30.7.2004 Valley of Fire

 

Frühmorgens um 6:00 Uhr ging`s am 28.07. weiter. 375 Meilen bis Las Vegas lagen vor uns. Die Fahrt ging über den Tioga Pass, der auf 9500 Fuß (= 3100 m) liegt, der Sonne entgegen. Ein Halt war aber noch geplant - und zwar am Mono Lake. Dieser liegt im Erdbebengürtel der USA. Gletscher formten einst die Landschaft, das Schmelzwasser füllte eine Vielzahl von Seen. Der Mono Lake ist einer von zwei noch bestehenden.

 

  Mono Lake im morgentlichen Gegenlicht

 

                                                                                                      Der Wasserspiegel des Sees lag bis 1941, als Wasser der Quellflüsse für die Wasserversorgung von Los Angeles abgezweigt wurde noch 12 m höher als heute. Kalktuff-Säulen (entstanden durch den Kontakt von kalkhaltigem Quellwasser mit salzhaltigem Seewasser) prägen das Bild des Sees an einer Stelle nahe der Ortschaft Lee Vining am südwestlichen Ufer.

Der See ist ein Naturparadies - vor allem während der Zugzeiten, wenn 10000de Limikolen und Schwarzhalstaucher rasten. Aber auch Brutvögel gibt es hier. So z.B. 50000 Kalifornier Möwen (ca 85% der Gesamtpopulation) .....

 

                                                                                                           ...... oder auch Fischadler (Osprey)  (Pandion haliaetus)

- der Horst befindet sich auf den Kalktuffsäulen rechts im Bild.

 

Weiter ging es durch Nevada über Tonopah, Goldfield und Beatty. Es war ziemlich heiß und öde. Gegen 15:00 kamen wir in Las Vegas an. Dazu viel anzumerken, denke ich, erübrigt sich. Ein einziger  Wahnsinn von Geld-, Energie- und Wasserverschwendung mitten in der Wüste prägt die am stärksten wachsende Stadt der USA. Lebten 1978 ca 130000 und 1990 ca 200000 Menschen in  der Stadt sind es nun weit mehr als 1 Million Einwohner. Diesen stehen ca. 30 Millionen Besucher jährlich gegenüber. 7 der 10 weltgrößten Hotels finden sich hier. Eines davon ist das Venetian .....

 

   .....mit einem Nachbau des Markus-Platzes. Selbst Gondoliere schippern mitten in der Wüste!

 

Nach einem ausgiebigen Shopping im Outlet-Center von Las Vegas ging`s am 30.07. weiter Richtung Osten. Nächstes Ziel war das Valley of Fire, ein imposantes Gebiet mit schönfarbigen Felsformationen.

 

 

   ca. 4000 Jahre alte, sog. Petroglyphen von den Anasazi-Indianern

 

                                                                                                       Bullock`s Oriole (Bullock Trupial) (Icterus bullockii) im Valley of Fire

 

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